... oder: Wie ich versuchte vor der Hitze wegzulaufen.
Vor zwei Jahren im Mai, als ich noch ein Junghund war, durfte ich zum ersten Mal beim Wings for Life dabei sein. Ok, ich war nicht wirklich dabei, aber durfte Sandra zuschauen, wie sie in München mit all den Menschen mitlief. Luki war noch ein kleines Baby und hat das alles gar nicht mitbekommen, aber ich war total fasziniert und wollte auch unbedingt mitlaufen. Laufen für die, die nicht laufen können. Das erscheint mir ein guter Zweck, da ich laufen so liebe.
Letztes Jahr fiel München wegen Corona dann aus und es gab den ersten virtuellen Worldrun für uns. Sandra mag die virtuellen Läufe nicht so, aber beim Wings haben wir uns dann doch aufgerafft. Nur leider hat uns die App mitten im Lauf im Stich gelassen.
Dieses Jahr haben die Entwickler dann nachgelegt und eine geniale App an den Start gebracht, die auch fehlerfrei lief. Und ja, wir waren auch dieses Jahr virtuell mit am Start.
Nur wer hätte denn mit 28,5 Grad und praller Sonne gerechnet? Da musste der Husky in mir echt kämpfen.
Ich glaube Sandra war am Anfang etwas enttäuscht, da sie doch einige mehr Kilometer schaffen wollte. Aber trotz der schönen Strecke am Main im Odenwald entlang und obwohl ich mich alle paar Meter ins kühle Nass stürzen konnte, war ich nicht in der Lage so richtig schnell zu rennen.
Sandra nahm es jedoch mit Humor und meinte, wir sind ja ein Team und da muss man auch mal zum Wohl des anderen Teammitglieds zurückstecken. Also hat sie ihr Tempo angepasst und wir sind gemeinsam vor dem Catcher Car weggelaufen. Nach fast 15 Kilometern hatte das Auto uns auch schon eingeholt.
Aber eins können wir sagen: Wir hatten ne ganze Menge Spaß und so viel geschwommen bin ich schon lange nicht mehr.
Wart ihr auch beim Wings for Life mit dabei? Wie viel Kilometer habt ihr denn geschafft?
Wir sind auch 2022 wieder mit am Start und dann hoffentlich bei Picasso-Temperaturen.
Bis nächste Woche!
Euer Picasso
Comments