Hallo Zusammen,
gestern war es so weit und wir gingen beim Frankenjura Ultratrail an den Start. Dieses Trailrunning Event wird vom Team Shamel-Running in der fränkischen Schweiz ausgerichtet und wurde mit viel Liebe organisiert.
Um 8 Uhr morgens ging es bei ca. 6 Grad in Gößweinstein los. Man war ich aufgeregt. Ich hatte mich so auf den Tag gefreut und um mich herum wieder viele nette Ultraläufer, die mich alle herzlich in ihrer Mitte empfangen haben.
Schon nach den ersten Metern haben wir Matthias kennengelernt. Er ist selbst ein großer Hundefreund und hat sich zum ersten Mal der 66 Kilometer-Distanz gestellt. Sein Tempo passte super zu unserem und schon stand schnell fest, dass wir das Rennen gemeinsam machen werden.
Die 66 Kilometer und 2.500 Höhenmeter haben alles geboten, was das Traildog- und Trailrunnerherz begehrt. Sogar Höhlendurchqueerungen waren dabei. Es ging durch schöne Wälder, über technische Up- & Downhills und auch richtig tolle lange flowige Downhills durch die schöne fränkische Schweiz.
Da überraschenderweise bei dem tollen Wetter (blauer Himmel und Sonnenschein) recht wenig los war im Wald, durfte ich auch sehr viel ohne Leine laufen. Das habe ich genossen. Ich war also den ganzen Tag im absoluten Wohlfühlmodus und überglücklich.
An der Strecke haben Sascha und Lukas uns immer kräftig angefeuert und ich habe mich riesig gefreut, dass mich mein ganzen Rudel unterstützt hat.
Die Helfer haben uns an jeder Verpflegungsstation herzlich begrüßt. Alles war super familiär und wir haben uns richtig wohl gefühlt.
An den Verpflegungsstationen gab es immer leckere Bananen, Kuchen und Käse für mich. Auch für Frauchen und Matthias waren jede Menge Leckereien dabei.
An der letzten Station haben Matthias und Sandra sich dann riesig gefreut, weil es dort Cola gab. Ich frag mich ja, was ihr Menschen alles für ein Zeug in euch rein schüttet und über was ihr euch so freut. Mir reicht der Käse und das Wasser... aber nein, die beiden brechen in Jubel aus, weil es Cola gibt. Das soll mal einer verstehen.
Bei Kilometer 56 hatte uns dann doch wirklich Kim eingeholt, die andere weibliche Läuferin. Obwohl wir die ganze Zeit so weit voraus waren. Aber wir haben uns etwas verlaufen und das hat uns dann Zeit gekostet.
Aber als tolles Trio, haben wir uns entschlossen: Hopp, nochmal richtig Gas geben, auf den letzten Kilometern. Wenn wir schon die Zielzeit von 9 Stunden nicht geschafft haben, dann könnte Sandra doch wenigstens als erste Frau ins Ziel laufen. Gesagt getan und gemeinsam haben wir das Rennen gerockt.
Gemeinsam mit Matthias sind wir dann gegen halb sieben ins Ziel gelaufen. Dort hat uns das Team und die anderen Läufer einen herzlichen Empfang beschert.
Danach gab es noch leckeres Abendessen in der Behringer's Mühle. Das war echt toll organisiert.
Vielen lieben Dank an Matthias, unseren tollen Laufbegleiter und vor allem an das gesamte Orga-Team für ein mega schönes familiäres Event mit einer tollen Strecke!
Bilder von den Profis folgen noch die Tage. :-)
Jetzt heißt es mal ein paar Tage regenerieren und dann starten wir ins Training für den E2H10K!
Bis Bald!
Euer Picasso
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