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Neckar Cross Ultrarace

Hallo Zusammen,


gestern war es soweit. Gemeinsam mit Regina, Sandra und Sascha bin ich beim Neckar Cross Ultra als Besenläufer auf die 59 Kilometerrunde gestartet.

Schonmal vorab: meine menschlichen Begleiter beschreiben die Erfahrung als eine Mischung aus "tiefenentspannt, Gourmetwanderung und anstrengende Plastiksammelaktion". Ich habe da eine ganz andere Auffassung:

Am Start haben mich alle freudig empfangen. Ich habe von Vanessa und Johnny sogar eine GoPro bekommen. Ich habe mich riesig gefreut über ein Wiedersehen mit so vielen Ultrafreunden und sogar Axel war da. Der Tag musste ja genial werden.

Sascha hat sein Bike genommen, um mit uns gemeinsam die Strecke zu bewältigen. Regina, Sandra und ich sind gelaufen. Für Regina sollte es der erste 60-Kilomterlauf werden! Und ich bin stolz, dass ich sie begleiten durfte. Ich kann schon mal eines verraten: "Klar hat sie das mit links gefinished!"

Holger und Peijing haben mir erlaubt, der bellende Startschuss zu sein und die Läufer aus Hirschhorn heraus auf die Trails zu führen. Oh hat mir das gefallen. Laut bellend und Saltos schlagend vor Freude bin ich vorausgelaufen. Was ich dann nicht ganz verstanden habe, warum wir alle am Waldeingang an uns vorbeilaufen gelassen haben. "Hey, Leute, ich will auch mit. Vergesst das mit dem Besenteam... erster Hund gefällt mir viel besser." Aber nein, mein Team hatte kein Erbarmen mit mir. Also sind wir den anderen Läufern kurz darauf in einem entspannten Tempo gefolgt.


Man war ich froh, als Sascha endlich mit dem Mountainbike kam. Denn dieses langsame Schlussläufertempo ist echt nicht so mein Ding. Auch dauernd stehen zu bleiben, um Bänder oder Schilder einzusammeln... da wurde meine Geduld schon auf die Probe gestellt. Regina meinte einmal zu Sandra: "Ich glaube er langweilt sich. So viel schnuppern und rumtrödeln tut er sonst nie." Wenigstens eine, die verstanden hat, wie ich so fühle.

Mit Sascha durfte ich dann aber alle Downhills nach unten fetzen! Ha, das war mega. Und so hatte ich den ganzen Tag über eine Mischung aus "Schneckentempo & Speedy Gonzales".


An den Verpflegungspunkten wurde ich immer herzliche empfangen. Jeder hat sich so über mich und meine bunten Bänder gefreut! Ich wurde gekuschelt, gefüttert und mit Wasser versorgt! Ich war im absoluten Picasso-Himmel!

Sandra, Regina und Sascha haben sich dann immer Zeit zum Essen genommen, weil wir ja eh die Schlussläufer waren. Mich wundert es, wie die drei noch die Berge hochkamen so viele Mandelhörnchen und Nussecken, wie die drei gegessen haben. Gourmetwanderung... da hat nur noch der Wein gefehlt.

Ich glaube, die drei hatten genauso viel Spaß wie ich!


Bei Kilometer 50 wurde dann Sandra plötzlich langsamer und meinte, ihr Sprunggelenk täte höllisch weh. Entweder doch noch ne Nachwirkung vom JUNUT oder aber sie hat sich Dienstag, als sie im Wald gestürzt ist, doch mehr weh getan. Aber zum Glück hatte Regina eine super Bandage dabei und so konnte es kurze Zeit später weiter gehen Richtung Ziel.


Im Ziel hat das super Supportteam von Neckar Cross schon auf uns gewartet und uns freudig begrüßt. Vanessa hat mir direkt Wasser gegeben und ich habe mich in den Schatten gelegt.

Auch Oma Christa kam mit den drei Welpen zum Ziel und Luki hat sich direkt unsere Medaille für "seine Sammlung" geangelt. Dann haben sich die Kids über das Buffet hergestürzt. Dazu sage ich nur: "Das liegt wohl in der Familie. Seit heute weiß ich ja, dass Sascha und Sandra auch nicht genug kriegen können, wenn es schmeckt."


Unser Resumé zum Neckar Cross: Toller Lauf, schöne Strecke und richtig Potential, da noch mehr draus zu machen. Das Team ist herzlich dabei, die Verpflegung top und mega lecker und man fühlt sich die ganze Zeit richtig wohl und gut umsorgt.

Schlussläufer war mal eine ganz andere Erfahrung. Es ist viel stressfreier und man kann sich Zeit lassen. Es ist genug Zeit da, um sich von jedem kuscheln zu lassen und wir alle konnten den Tag einfach genießen.

Ob wir nochmal Schlussläufer machen... och, bestimmt. Denn irgendwie hat es Spaß gemacht ohne Zeitdruck unterwegs zu sein.


Wir können euch den Neckar Cross von Holger und dem Team des DAV Mannheims echt empfehlen! Ein kleines Event, bei dem alles stimmt und der Spaß und die Gemeinschaft im Vordergrund stehen!


Jetzt heißt es bei uns erstmal Regeneration und dann Vorbereitung für unser großes Abenteuer im Juli bei Alex Holl! Ich wollte schon immer mal aus einem Gefängnis ausbrechen, um dann 24 Stunden soweit zu laufen, wie es nur geht! Die T-Shirts haben wir bereits drucken lassen, das Outfit steht... jetzt muss nur noch das Training richtig gestaltet werden!


Bis Bald!


Euer Picasso





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